John Howard war ein australischer Politiker und von 1996 bis 2007 der 25. Premierminister Australiens. Er war Mitglied der Liberal Party of Australia und führte die Koalitionsregierung aus Liberal Party und National Party.
Howard wurde am 26. Juli 1939 in Sydney, Australien, geboren. Er studierte Rechtswissenschaften an der University of Sydney und arbeitete zunächst als Anwalt, bevor er in die Politik ging.
In seiner politischen Karriere diente Howard als Mitglied des Australischen Repräsentantenhauses für den Wahlkreis Bennelong von 1974 bis 2007. Er hatte zahlreiche Ministerposten inne, darunter Schatzmeister, Anwaltsgeneral und Außenminister.
Howard ist vor allem für seine wirtschaftlichen Reformen und seinen konservativen Ansatz bekannt. Während seiner Amtszeit als Premierminister führte er eine Reihe umstrittener politischer Maßnahmen ein, darunter eine restriktive Einwanderungspolitik und eine umstrittene Waffengesetzgebung nach dem Massaker von Port Arthur.
Internationale Bekanntheit erlangte Howard insbesondere durch seine Unterstützung der USA und den Einsatz australischer Truppen im Irak-Krieg. Er genoss jedoch auch breite Zustimmung für seine Maßnahmen zur Stärkung der Wirtschaft Australiens.
Nach seiner Niederlage bei den Parlamentswahlen 2007 trat Howard von der politischen Bühne zurück. Er hat seither verschiedene Funktionen innegehabt, darunter Beratertätigkeiten, die Veröffentlichung von Büchern und Auftritte als Kommentator in den Medien.
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